Was ist das Tipi?
Das Tipi (auch teepee oder tee-pee) ist ein großes kugelförmiges Zelt,
das das ganze Jahr von Prärieindianern bewohnt wurde.
Es gehört zu einem der vollkommensten Zelte, welches ein bequemes und unvergessliches Camping bietet. Dieses Zelt lässt sich gut aufbauen, ist geräumig und drinnen kann man Feuer machen, was nicht nur angenehm sondern auch praktisch beim Camping im Winter ist.
Das Zelt ist vollkommen für die Rauchableitung angepasst. Dies ist mit Rauchklappen gewährleistet, die sich auf der Spitze des Zeltes befinden, mit denen man manipulieren und so die Rauchableitung aus der Feuerstelle regulieren kann.
Im Falle unfreundlichen Wetters kann man die Rauchklappen mit zwei frei stehenden Stangen zumachen.
Das Tipi vom Dakota-Typ hat die Kegelform mit einer solchen Neigung des Kegels, dass die Hinterseite steiler als die Vorderseite ist, was eine ästhetische und praktische Bedeutung hat. Die Größe des Tipis gibt die Länge der Vorderseite vom Boden zur Spitze des Zeltes an, die etwa gleich wie sein Durchmesser ist.
Das Tipi näht man in Größen von 3 m bis 8 m. Das Tipi von 9 m hat sich als großes Versammlungszelt für bis zu 40 Personen gut erwiesen.
Im Angebot haben wir auch eine modernere Version von Tipis:
Bei der Auswahl sollte man das Folgende entscheiden und überlegen:
welches Material zu wählen und wie lange das Tipi aufgebaut stehen soll
wie viel Leute das Tipi benutzen sollten und bezüglich dessen seine Größe zu wählen
auf welche Weise das Tipi befördert wird
Schema des Tipis
Die Bestandteile des Tipis,
die gewähreleisten, dass es steht:
1. Plane
2. Zubehör
3. Tyče
1. Plane
Es handelt sich um die obere Plane des Zeltes, die über das Gestell aus den Stangen gelegt und mit Nadeln aus Holz zusammengesteckt wird. Die Tipi-Plane nähten die Indianer früher aus Bisonleder, später aus dem Stoff, den sie bei Weißen kauften. Heutzutage gibt es eine Auswahl an Planen aus verschiedenen Stoffen, und zwar für die saisonale oder ganzjährige Nutzung. Die Widerstandsfähigkeit und Festigkeit des Zeltes hängen von der Auswahl des Gewebes sowie auch von der Ausarbeitung einzelner Details und der Versteifung der angestrengten Stellen des Zeltes ab, weil diese Ausarbeitung bei vielen Herstellern unterschiedlich ist. Das alles hat Einfluss auf die Festigkeit und Lebensdauer des Zeltes!
Die Tipis waren je nach Indianerstamm in Details und im Schnittmuster des Zeltes unterschiedlich. Wir bieten Euch das Tipi je nach Stämme der Dakotas an, die am häufigsten genutzt werden.
Die Plane kann man auch bemalen, siehe die bemalte Tipis.
Ein Bestandteil der Plane ist eine Leinentür, die den Engang des Tipis schließen.
Tür
Wir bieten drei Arten von Türen an, A, B oder C, und es ist möglich, sie zu streichen.
A) Standard
Diese Ausführung ist am häufigsten verwendet. Die Tür ist von außen am Eingang angebracht.
B) Amerikanisch
Diese Tür ist auf amerikanische Art, und zwar von innen angebracht. Sie wird für das Tipi für die ganzjährige Nutzung geeignet.
C) Amerikanisch mit Reissverschluss
Diese Tür wird mit einem Reißverschluss geschlossen. Einfacher und bequemer Verschluss.
Abspannen der Plane
Aus Verehrung zur Tradition und Eigenartigkeit des Tipis werden die meisten Tipis ohne Schlaufen geliefert, wobei die Plane nur durch das Binden abgespannt wird.
Beim klassischen Indianer Art wird die Schlaufe beim Aufbau des Tipis gebunden, was originell und stilgerecht ist. Man bildet sie mit einer Sisalschnur und einer Kugel, wobei die Indianer Steinchen benutzten. Wir fertigen die Plane standardweise mit Schlaufen.
Auf Wunsch des Kunden kann auch das Tipi ohne Schlaufen und nur zum Binden geliefert werden.
2. Zubehör
+ 2 Stangen aus Holz zum Abspannen der Leinentür
+ 1 Stange zur Befestigung von Klappenschnüren, eine sehr feste Schnur zur Verbindung der Stangen
+ Nadeln zum Zusammenstecken des Zeltes
+ Pflöcke
Pflöcke
Die Pflöcke sind ein sehr wichtiges Bestandteil des Zeltes, denn sie verankern und spannen die Plane des Tipis ab. Ihre feste Verankerung muss einem starken Wind widerstehen.
Die Pflöcke sollten aus hartem Holz sein, damit sie bei ihrem Hauen in die Erde nicht zerspalten. Die Länge von ca.30 cm und der Durchmesser von 3-5 cm für die kleineren Zelte und die Länge von ca. 50 cm für die größeren Zelte. Die größten Tipis von 8 - 9 m müssen schon unbedingt eine ganz feste Verankerung mit Pflöcken aus Metall (der Länge von 60 cm) haben, die windwiderständig sind - so wird die Lockerung der Plane vorgebeugt.
Wir bieten die Plföcke in der zweierlei Ausführung A (aus Holz) und B (aus Metall) an.
A) Hölzerne Pflöcke
Diese hölzernen Pflöcke sind widerstandsfähig, aus hartem Holz der Laubbäume, mit gewachster Oberfläche und Nuten für die Befestigung von Schlaufen.
B) Metallpflöcke
Diese Metallpflöcke kann man im Unterschied zu den hölzernen Pflöcken ganz bis zu ihren Köpfen hauen und man stolpert nicht über sie. Deshalb werden sie in Schulen und Kindergärten eingesetzt, die Kinder verletzen sich damit nämlich nicht.
Ihr weiterer Vorteil ist, dass man sie auch im Winter in den gefrorenen Boden hauen kann und dass sie länger aushalten als die hölzernen Pflöcke.
3. Stangen
Die Stangen bilden das Gerüst des ganzen Zeltes und für seinen Aufbau müssen sie wenigstens einen Meter länger sein, als seine Aufbauhöhe ist.
Die Stangen sollten dünn und gerade sein, geeignet dazu sind Gehölze wie Fichte und Kiefer.
Die Stangen sollten entrindet und ohne Astlöcher sowie Vorsprünge sein. So beugt man die Beschädigung der Plane des Zeltes vor.
Wir bieten die Stangen in zweierlei Ausführung an: A (entrindet) und B (gefräst).
A) Entrindete Stangen
Die entrindeten Stangen bieten wir aus Buchholz in Größen von 5 bis 9 m an, und zwar nur am Stück. Die Oberfläche der Stangen können wir auf Grund des Auftrags auch mit Lack streichen. Dieser Lack schützt die Stangen gegen Verschmutzung, Feuchtigkeit, Schimmel- und Insektenbefallt.
Vorteil:
Die Dicke dieser Stangen wird symmetrisch während ihrer ganzen Länge von ihrem Ende bis zu ihrem Spitze dünner und deshalb sind sie elastischer.
Nachteil:
Ihre Länge wird zum Nachteil und verursacht eine schwierigere und anspruchsvollere Beförderung.
B) Gefräste Stangen
Die maschinell bearbeiteten Stangen sind vollkommen glatt und ihr Ende wird in die sich schrittweise verschmälernde Spitze bearbeitet.
Dank ihrer ganz genauen Symmetrie können diese Stangen in ihrer Hälfte durch ein dünnwandiges Metallverbindungstück verlängert werden.
Wir bieten die geteilten Stangen für die Tipis der Größe von 5 bis 9 m an.
Vorteil:
Zum Vorteil werden eine schnelle Verbindung und einfache Beförderung. Diese Stangen biegen sich nicht so viel durch, was von Vorteil für Tipis größerer Größen ist.
Wichtig:
Es kann dazu kommen, dass irgendwelche Stangen nach einer längeren Zeit der Benutzung nur schwierig ins Verbindungstück zu stecken sind. Es ist durch Wetterveränderung oder durch Lagerungsbedingungen verursacht. Es handelt sich nicht um einen Mangel, weil es in Folge dessen verursacht, dass das Holz immer arbeitet und es notwendig ist, die Stange an der Stelle des Verbindungsstücks entsprechend zu schleifen.
Unterlagen unter Stangen
Die Unterlage ist ein wichtiges Ergänzungsstück, das sich unter dem Ende der Stange befindet. Sie ist aus hartem Holz gefertigt und gegen Zerbrechen versteift. Die Unterlage ist mit einem Loch für den Metallpflock versorgt, der die Stabilität der Stange auf dem Platzt sichert.
Die Stangen sind so stabilisiert, windbeständig und die Plane des Zeltes bleibt so immer abgespannt und ist nicht gelockert.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Stangen unter dem Gewicht der Plane nicht in den Boden versinken, wie man auf dem Bild sehen kann. Die Stangen sind durch diese Unterlagen gut von dem Boden isoliert.
Für die größeren Tipis für die ganzjährige Nutzung oder für die Tipis mit Fußboden sind diese Unterlagen unentbehrliches Bestandteil!
Innere Planen und Fußboden
4. Lining
5. Ozan
6. Fußboden
4. Lining
Tauplane
Es handelt sich um einen inneren Mantel also um eine wärmedämmende Einlage drinnen um das Zelt herum, die vom Boden bis zu einer Höhe von 2 m hängt. Sie bildet so eine perfekte Wärmedämmung, weil die untere Kante vom Lining in einer Breite von etwa 15-20 cm auf dem Boden liegt und so den Raum zwischen dem Boden und der unteren Kante des Tipis deckt.
Die untere Kante des Tipis ist nämlich nicht knapp am Boden mit Pflöcken befestigt, sondern ein Stück über dem Boden, damit es zu Luftströmung bezüglich des Feuers kommen kann, siehe Abbildung 1.
Im Unterschied dazu liegt der untere Teil des Linings auf dem Boden und hindert so das Eindringen von der Luftströmung und dem Wind ins Tipi. Die Luft strömt dann zwischen der Plane und dem Lining, siehe Abbildung 2.
Abbildung 1 Luftzirkulation ohne Lining
Abbildung 2 Luftzirkulation mit Liningem
Vorteile vom Lining
- In der zwischen der Plane des Tipis und dem Lining entstehenden Fuge kommt es zu einer besseren Luftströmung, dadurch zu einem besseren Rauchabzug vom Feuer und bei Sommerhitze zur Entweichung heißer Luft.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass das Lining auch beim Regen trocken bleibt und morgens bildet sich an ihm kein Tau. In der Nacht kann das Lining die Eingangsöffnung decken und sie so vollkommen dämmen.
- Gleichzeitig erhöht es die ästhetische Gestalt, denn es deckt teilweise den unteren Teil von Stangen. Es bildet im Tipi auch eine Doppel-Wand und dadurch eine bessere Dämmung. Es hält die Wärme und beim Wind schützt es unseren Rücken gegen Zugluft.
- Das Lining ist erforderlich für den Winteraufenthalt. Ungeachtet der Jahreszeit bietet es Maximum des Services, wodurch das Campen im Tipi zu einem echten Zuhause wird.
Wir bieten das Lining in zweierlei Ausführung an: A (aus Teilen) und B (aus einem Teil).
A) Standarderweise wird das Lining von 3 Teilen aus Leinen geliefert, die aus 16 regelmäßigen Trapezen zusammengenäht werden. Zwei Teile sind aus fünf Trapezen und ein Teil für die Platzierung gegenüber dem Tipi-Eingang aus sechs Trapezen zusammengenäht. Bei dem Zusammensetzen überlappen sich diese Teile.
B) Das Lining ist aus einem Teil genäht.
Das Lining kann man auch bemalen. Mehr dazu im Bemalen des Tipis.
Zubehör zum Liningu
Standarderweise liefern wir zum Lining eine Schnur zur Befestigung des Linings.
Das Lining befestigt man an der Schnur (1.), die vorher ca. in Höhe von zwei Metern entlang dem ganzen Umfang des Tipis um die Stangen umzuwickeln ist.
Es ist auch in der Mitte seiner Höhe zur Schnur zwecks seiner optimalen Spannung zu befestigen (2.).
Der untere Teil des Linings kann man entweder mit Pflöcken oder mit der Schnur (3.) befestigen, die im unteren Bereich um die Stangen umgewickelt ist.
Es hängt von einem ab, ob er das Binden oder die Pflöcke wählt, die für eine Zuzahlung zu bestellen sind.
Schirm
Der Schirm ist ein alternativer Schutz des Innenraumes des Tipis gegen Regentropfen, die ins Zelt auch bei geschlossenen Klappen eindringen könnten. Er ist am Kopf des Stangenbündels platziert, dessen Stangen verkürzt werden müssen, um unter ihn den Wassereindrang zu vermeiden. Dieser Schirm ist eine billigere Schutzart als Ozan (innere Plane), den jedoch nicht jeder gern hat.
5. Ozan
Dachplane
Der Ozan dient dem Komfort und zum Schutz gegen Regentropfen, die beim Regen durch die Stangen ins Tipi herabrinnen können. Er hält auch die Wärme vom Feuer und verhindert ihren Verlust.
Der Ozan ist eine über dem Lining gehängte Dachmarkise. Den Ozan befestigt man im oberen Teil an einer Schnur, die in Höhe von etwa 2,5 m um die Stangen umgewickelt und gespannt ist, und zwar entlang dem ganzen Umfang des Tipis. Der Gipfel vom Ozan ist mit einem Seil schräg hinauf zu 2 Eingangsstangen gespannt. Der Ozan wird vor allem im hinteren Teil gegenüber dem Eingang des Tipis befestigt und unter ihm wird der Raum für eine Liege gebildet.
Der Ozan wird von jedem Hersteller unterschiedlich angefertigt, und zwar hinsichtlich des Schnitts, der Größe und der Ausführung.
Wir bieten Ozan in zwei Varianten an: A (Standard) und B (Verlängert).
A) Ozan der Größe, die die 1/2 des Tipis bedeckt.
B) Wir bieten auch die Variante in der verlängerten Version.
Durch die Benutzung der Ozane B wird das Interieur des Tipis beim Regen vollkommen und teilweise vor Eindringen der Regentropfen im Falle des schlechten Klappenverschlusses geschützt.
Im Falle des Einsatzes des Ozans empfehlen wir den Fußboden aus Holz.
Wichtig:
Das Tipi-Zelt ist kein stabiles Bauwerk, darum muss man sich darum kümmern - vor allem um sein ständiges Spannen. Das im Ozan gefangene Wasser muss man regelmäßig ausgießen. Durch das Einhalten von diesen Regeln wird das Zelt voll funktionell und der Kunde beugt so der Gefahr der Beschädigung des Zeltes vor.
6. Fußboden
Die Indianer legten auf dem Boden meistens ein Bizonfell oder Reste von alten Tipis aus Leinen oder herkömmliche kleine Teppiche.
Man kann ihn auch nur mit dem Kies beschütten.
Die Fußböden bieten wir nur im Falle der Bestellung von der Montage an, weil die Fußböden erst bei der Montage beim Kunden isoliert und korrigiert werden.
Wir bieten die Installation des hölzernen Fußbodens für die Tipis der Größe von 5, 6, 7, 8, 9 m an.
Es gibt eine Auswahl an der Form der Oberfläche des Fußbodens.
Standarderweise bieten wir die Variante A (Fußboden aus OSB-Platten) an.
Die Fußböden stehen auf einer hölzernen Konstruktion aus Latten.
Der Fußboden des Zeltes ist von unten vom Boden isoliert. Im Falle des Bedarfs kann dieser Fußboden demontiert und versetzt werden, obwohl er primär zu einer ständigen Installation bestimmt ist.